Bei der dritten Ausgabe des offenen Studentenwettbewerbs zum Bauen mit Holz dreht sich alles um städtische Verdichtung. Unter dem Motto „Light up!“ sind Entwürfe für Aufstockungen mit Holz auf drei ausgewählte Wiener Wohnbauten aus den 1960er Jahren gesucht. Einreichfrist ist der 31. März 2020. Ausgelobt wird der mit insgesamt 5.750 Euro dotierte Preis von proHolz Austria in Kooperation mit der Stadt Wien und Wiener Wohnen.
Wettbewerbsaufgabe:
Bei der proHolz Student Trophy 2020 soll das innerstädtische Verdichtungspotential mit dem Baustoff Holz ausgelotet werden. Viele Städte in Europa müssen sich der Herausforderung steigender Einwohnerzahlen und dem Mangel an bebaubaren Flächen stellen. Gleichzeitig verfügen sie über zahlreiche Wohnbauten aus den 1960er und 1970er Jahren, die über jede Menge Aufstockungspotential verfügen. Für drei Bestandswohnbauten in Wien sollen zweigeschossige Aufstockungen entworfen werden: Wohnhausanlage Maroltingergasse 19-25, 16. Bezirk; Wohnhausanlage Brunnweg 4, 10. Bezirk; Wohnhausanlage Pantucekgasse 33, 11. Bezirk.
Dabei sind systemhafte Lösungen in Holz oder Holzhybridbauweise gefragt, die auch auf andere Wohnbauten gleicher Typologie aus derselben Zeit übertragbar sind.
Folgende Anforderungen sind im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe ebenfalls besonders zu berücksichtigen: Schaffen von leistbaren Wohnungen (30 bis 80 m²) mit optimaler Ausnützung der Wohnfläche und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten, Generierung eines Mehrwerts für die Bestandsbewohner in Form von Gemeinschaftsflächen wie Kinderwagen- und Fahrradabstellräumen, zusätzlichen Loggien bzw. Balkonen, Liftzugängen etc. sowie Beiträge zur Klimaverbesserung durch Fassaden- und Dachflächenbegrünungen.
Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen österreichischer sowie internationaler Universitäten und Fachhochschulen. Der Wettbewerbsbeitrag muss von interdisziplinären Studententeams aus beiden Fachrichtungen erarbeitet und eingereicht werden. Einreichfrist ist der 31. März 2020.
Preisgeld: Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.750 Euro. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine Fachjury.
Ausschreibungsunterlagen & alle Infos: