Schwaiger: Information über Krankheitsentwicklung und Gefährdungspotenzial
Salzburg, 24. Mai 2016 – Das Eschentriebsterben ist ein massives Problem im Bundesland Salzburg. Eschenbäume sterben im Laufe weniger Jahre zur Gänze ab. Daraus kann auch eine Gefahr für die Benützung von Wegen, Straßen oder Schienen entstehen. Das wirft auch Haftungsfragen auf. Die Landesregierung hat deshalb jetzt die Broschüre „Eschentriebsterben und Verkehrssicherheit“ veröffentlicht, sie gibt auf fachlicher und rechtlicher Ebene einen übersichtlichen Handlungsrahmen für Baumeigentümer und Wegehalter.
„Das Eschentriebsterben sorgt nicht nur für ökologische und wirtschaftliche Schäden. Waldeigentümer, aber auch Wegehalter sind verunsichert über den richtigen Umgang mit geschwächten Bäumen. Die neue Broschüre schafft mehr Sicherheit für die Betroffenen. Sie hilft beim Erkennen von erkrankten Bäumen, beschreibt die Haftungsfragen bei Zwischenfällen mit fallenden Ästen und gibt einen guten Überblick über den Baumschutz sowie darüber, welche Organismen Totholz als Lebensraum nutzen. So geben wir den Betroffenen ein Werkzeug in die Hand, damit sie mit den erkrankten Bäumen behutsam sowie zielgerichtet umgehen können und sich dabei rechtlich und ökologisch auf sicherem Boden befinden“, erklärt der für Forstfragen ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger.
Die neue Broschüre ist kostenlos bei allen Dienststellen des Landesforstdienstes erhältlich und kann auch auf der Website der Salzburger Landesregierung unter www.salzburg.gv.at/agrarwald_/Documents/Eschentriebsterben.pdf heruntergeladen werden.
